Was ist Osteopathie?

Die Osteopahie ist eine rein manuelle Behandlungsmethode mit dem Ziel, Bewegungseinschränkungen zu beheben und den Körper sein Gleichgewicht wieder finden zu lassen. Einer osteopathischen Behandlung liegt ein ganzheitlicher Ansatz zu Grunde. Haltung, Fütterung und Nutzung – alles hängt zusammen und muss auch zusammen betrachtet werden. Was umgangssprachlich „Blockade“ genannt wird, ist eine Einschränkung der freien Beweglichkeit eines Gelenks oder der Wirbelsäule. Das Pferd versucht, diesen Mangel auszugleichen, indem es den betreffenden Bereich schont. Dadurch werden aber andere Regionen des Körpers stärker belastet und es kommt zu verspannter Muskulatur und Schmerzen, die wiederum zu weiteren Bewegungseinschränkungen führen.

Ein Teufelskreis? Unbehandelt ja, obwohl es viele Pferde gibt, die ihre „Blockaden“ eine gewisse Zeit gut verbergen können. Irgendwann treten jedoch Auffälligkeiten im Verhalten auf. Diese Anzeichen sollte man nicht als Bockigkeit oder Sturheit ansehen – sie weisen vielmehr auf Unwohlsein oder Schmerz hin. Als Osteopathin spüre ich die Bewegungseinschränkungen auf und korrigiere sie. Verspannte Muskulatur kann durch Massage gelockert werden, verkürzte Muskeln werden sanft gedehnt. Dem Pferd wird so die Möglichkeit gegeben, seine Selbstheilungskräfte zu mobilisieren.


Die osteopathische Behandlung

 Zur Behandlung gehört eine gründliche Anamnese, bei der wir Fütterung, Haltung, Nutzung und die medizinische Vorgeschichte genau besprechen.

Ich sehe mir Ihr Pferd im Stand und in der Bewegung an. Außerdem teste ich die Beweglichkeit von allen Gelenken und der Wirbelsäule. Daraus ergibt sich ein Befund, der die weitere Behandlung bestimmt. Massagen, Dehnübungen, Bodentraining, Sattelanpassung oder vielleicht eine Veränderung der Haltungsbedingungen können dafür in Frage kommen.

Die Möglichkeiten sind so individuell und vielfältig wie Ihr Pferd!